Mittelgeber Bund
Projektbeginn : 01 01.1991
Projektende : 30 06.1994
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Ziel der Untersuchung ist es, zu Aussagen zu kommen, die die Lebensfelder 'Heim und Familie' in ihren Aufgabenbereichen und ihrer Leistungsfaehigkeit zueinander in Beziehung setzen. Ausgehend davon, dass die Familie zunaechst als der 'natuerliche' Ort der Versorgung des einzelnen Menschen mit Behinderung/Pflegebedarf anzusehen ist, muss eine differenzierte Analyse der Gruende vorgenommen werden, die zur Aufrechterhaltung familiaerer Betreuung beitragen bzw. zu ihrem Abbruch und einer Heimeinweisung fuehren. Hierzu werden in den alten und neuen Bundeslaendern je 160 teilstandardisierte Interviews in den Familien mit bestehenden (n=80) bzw. abgebrochenem (n=80) Pflegeverhaeltnis durchgefuehrt. Die Lebenssituation behinderter Menschen und ihrer Betreuer in Einrichtungen der Behindertenhilfe wird ebenfalls in teilstandardisierten Interviews in Ost- und Westdeutschland (jeweils n=80) ermittelt. Eine einheitliche und umfassende Dokumentation aller bestehenden Einrichtungen fuer Menschen mit Behinderung (Versorgungslandkarte) in den alten und neuen Bundeslaendern ergaenzt den qualitativ orientierten Erhebungsteil. Schliesslich koennen die Moeglichkeiten und Grenzen selbstaendiger Lebensfuehrung behinderter Menschen nur bei angemessener Kenntnis der bestehenden institutionellen und ambulanten Versorgungssysteme umfassend dargestellt und eingeschaetzt werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96